- Die
zeitlosen Entwürfe von Heinrich Möller mit mechanischem Uhrwerk und Handaufzug
sind noch immer sehr
gefragte Objekte auf Auktionen.
- Sie erzielen bemerkenswerte Preise.
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- Als gelernter Schreiner begann Möller 1927 bei
- der Dufa /
Deutsche
Uhrenfabrik AG im Thüringischen Mühlhausen Uhren zu entwerfen.
- Er wurde dort
Chef-Entwickler.
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- Eine
klare Formensprache
- Die
Ziffern immer
- dreidimensional
aufgelegt
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- Die
Zeitscheibe
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- Im
unteren Bereich die für eine
- Weltzeiuhr
so wichtige Zeitscheibe
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- Die
Zeitscheibe
- Erklärung
dazu weiter unten
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- Als die Dufa wg. Insolvenz von Kienzle
in Schwennigen übernommen wurde, wechselte Möller ebenfalls
zu Kienzle.
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- Beim Zusammenschluss beider Firmen wurde er zum
Leiter des Architektur- und Entwurfsbüros ernannt.
- Möller entwarf
Uhren, war für die Gesamtkonzeption der Kollektion, aber auch für die
Innenarchitektur der
- Präsentationsräume
und Messestände verantwortlich.
- 1937
erteilte ihm Kienzle die Handlungsvollmacht und 1949 die Prokura.
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- Nach
39 Jahren Betriebszugehörigkeit bei Kienzle trat Möller 1970 in den Ruhestand.
- Er verstarb am
21.
Februar
1983 und wurde auf dem Friedhof in Bad Dürrheim beigesetzt.
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- Beeinflusst vom "Bauhaus-Stil"
entwickelte Heinrich
Möller einen Designstil, der die Uhrenindustrie der Vor- und Nachkriegszeit
- stark prägte.
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- Kienzle in Schwenningen wurde
durch
seinen Chefkonstrukteur Möller zum absoluten Trendsetter für
das damalige Uhren-Design.
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- Er bekam zahlreiche Preise für die klaren Formen,
geprägt von
Sachlichkeit, schmaler Silhouette mit gläsernen Zifferblättern.
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- Mechanisches
Modell
- 1956
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- Die
Rückseite mit dem
- formschönen Fuß
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- Das
schmale Gehäuse mit gewölbtem Uhrglas
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- Schmale elegante Silhouette
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Die
Kienzle Weltzeituhr ab 1956 wurde
auch als Wanduhr mit einer goldenen
Kordel
zum Aufhängen hergestellt.
Eine
seltene Ausführung !
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Rückseite
der Kienzle
Weltzeituhr
Ausführung
als
Wanduhr
mit Kordel
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Vorderseite der Kienzle
Weltzeituhr
Ausführung
als
Wanduhr
mit Kordel
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Die
Zeitscheibe im unteren Bereich des Zifferblatts
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- Was
hat es damit auf sich? Wie stellt man die Zeitzonen ein?
- Was
ist eine Zeitzohne?
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- Wie
es der Name schon sagt, kann man mit dieser speziellen Uhr
auch die sog. Weltzeit, nämlich die Zeit einzelner Zeitzonen auf
einem halbrunden Ausschnitt der Zeitscheibe
ablesen. Die Anzeige ist in zwei Segmente unterteilt: Hell
= Tageszeit, Dunkel = Nachtzeit.
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- Man
muss dazu aber wissen, wie die Uhr samt Weltzeit eingestellt wird.
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- Auf
der Rückseite befindet sich im unteren Bereich ein kleiner
runder Arretierknopf. Siehe Bilder rechts -->
- Zur
Zeiteinstellung für die jeweiligen Zeitzonen muss die Zeitscheibe
mittels diesem mechanischen Drücker temporär ausgekuppelt
werden.
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- Die drehbare
Zeitschreibe sitzt reibschlüssig (Rutschkupplung) auf dem Stundenrohr und dreht sich
mit der angezeigten Uhrzeit mit. Wäre die
Scheibe fest gekoppelt, würde die Uhr ja nur für eine Zeitzone benutzbar sein.
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Arretier-Knopf nicht drücken und Uhrzeit der
"Zeitscheibe" mittels Drehknopf hinten, auf die richtige Uhrzeit der gewünschten
Zeitzone einstellen.
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Arretier-Knopf drücken und halten, währenddesen die Uhrzeit
(Zeiger der Uhr) auf die korrekte Zeit einstellen.
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Arretier-Knopf wieder loslassen. Danach läuft die Weltzeit-Scheibe
synchron zur örtlich eingestellten Uhrzeit.
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- Der
Original-Text der Anleitung lautet im wesentlichen...
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Die 24- Stundenzeit wird wie folgt abgelesen:
Vom Bezugs-Ort zeigt der Zeitpfeil
auf die zugehörige Zonenzahl. An der Zonenzahl liest man in der
vertieft liegenden 24-Stunden Skala die
- Zeit des Bezugsortes.
Die
Einstellung der Uhr erfolgt: Durch Drehen am Zeigerrichtknopf die Zahl 12
der 24-Stunden Skala an die Zonenzahl des Bezugsortes stellen. Nun auf den
Arretierknopf drücken und Stunden- und Minutenzeiger auf
- 12
Uhr stellen.
Arretiertknopf loslassen und genaue Ortszeit
einstellen.
- Die Uhr ist damit gerichtet.
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- Bedienanleitung
der Weltzeituhr
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Klick
auf das Bild zum Vergrößern !
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