- Der
Stil "Art
Déco" 1920
- 1940
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- Stilbezeichnung
für eine französische und internationale Richtung in Design, Kunstgewerbe,
Architektur und bildender Kunst der Jahre 1920-1940.
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- Der
Begriff Art déco (abgeleitet von frz. l' art décoratif = dekorative Kunst) entstand
erst sehr viel später um 1966 im Zusammenhang mit der Ausstellung «Exposition Internationale
des Arts Décoratifs et Industriels Modernes», die 1925 in Paris stattfand.
- Die
Art déco steht in direkter Nachfolge des Jugendstils, von dem sie zahlreiche Stilmerkmale
aufnahm.
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- Woran erkennt man diesen Stil
?
Charakteristische Merkmale sind klare geometrische Formen und scharfe Brüche. Die typischen Ornamente des Art déco setzen sich aus Bögen, Stufen, Winkeln und gezackten Linien zusammen.
- „Die Ästhetik des Art déco basiert auf der ungewöhnlichen Kombination unterschiedlicher Texturen, Farben und Materialen. Elegante Linien und ein oft geometrisches Dekor sind typisch.
- Klare Farben dominieren. Dominierend
ist die Wirkung von oft polierten Oberflächen und Struktur.
Man wandte anspruchsvolle Lackiertechniken
an und verarbeitet edle und oft teure Materialien wie etwa Elfenbein und Perlen aus Afrika neben neuen Materialien wie Bakelit.
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- Ihren
größten Einfluss entfaltete die Art déco in der Gestaltung von Mobiliar, Einrichtungsgegenständen,
Stoffen und nicht zuletzt im Bereich der Innenarchitektur,
die von edlen, spiegelnden Materialien und einem bevorzugten Einsatz
geometrischer Hell-Dunkel-Kontraste geleitet wird.
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- Typisch
waren klare, glatte, elegante Formen und leuchtende kontrastierende Farben.
Anders als im Jugendstil mit seiner Asymmetrie und den Blumenelementen war
nun wieder eine strenge Symmetrie gefragt.
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- Abgestufte
Formen waren sehr beliebt und standen im Kontrast zu den Kurven des Jugendstils.
In den dreißiger Jahren wurden auch stromlinienartige Formen modern. Nicht
nur bei Gebäuden, sondern auch bei Autos wurde es eingesetzt.
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- Uhrwerk
Junghans W 203
- Relativ
schweres eingehängtes
Pendelgewicht = 106 gr.
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