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- Auswahl
einiger YouTube
Videos
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- Alte Großuhren
Werke erklären + restaurieren
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- Französisches
- Pendulenuhrwerk
- in
Funktion ansehen !
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- Überholung
/ Reparatur
- eines
Stand- Uhrwerks
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- Uhren Reparatur in der
- Uhrmacherei Boxberg
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- Schlagwerkkorektur
- Schlossscheibenschlagwerk
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-
- Funktion eines
- Rechenschlagwerks
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-
- Funktion eines
- Schlossscheibenschlagwerks
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- Funktion einer
- Ankerhemmung
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- Deutsche
Uhrmacher restaurieren wertvolle Uhren
in St. Petersburg
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- Alte Großuhren Reinigen,
Ölen und Einstellen
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Tipps
für den interessierten Laien -
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- Wie man eine
- Pendeluhr
restauriert
- SWR Handwerkskunst
- Länge
8:26
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- Wie
man eine
- Pendeluhr repariert
- SWR
Handwerkskunst
- Länge
8:18
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- Uhrmacher
Cyrill Dajcar
- revidiert eine antike
- französische Pendule
- Länge
9:10
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- Hausstaub und verharztes altes Öl führen nach
Jahrzehnten
zu Lagerreibung und Schwergängigkeit.
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- Oft läuft eine Uhr
nach einer Reinigung wieder zufriedenstellend. Sofern man
es sich zutraut, sollte also erwogen werden, das Uhrwerk komplett zu demontieren
und zu reinigen.
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- Ansonsten
sollte man einen Antik-Uhrmacher mit
der Überholung des alten Uhrwerks beauftragen.
- Für
ein typisches Pariser Rundpendulenuhrwerk
aus dem 19. Jh. muss man mit ca. 200-350
Euro für eine komplette Revision (Demontage,
Reinigung, Zusammenbau, Ölen und kleinere
Einstellarbeiten) rechnen. Sofern keine größeren
Arbeiten notwendig sind. (Stand:
2022)
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- 1.
Zunächst über die
Position der einzelnen Räder, Hebel und Funktionsteile eine Skizze anfertigen.
- Vor-
und während der Demontage immer wieder sicherheitshalber Digitalfotos
anfertigen um den korrekten Zusammenbau zu erleichtern.
Die beiden Federhäuser für Geh- und Schlagwerk(e) kennzeichnen
um sie später korrekt zuordnen zu können.
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- 2.
Vor Beginn der
Demontage, in jedem Fall zuerst die Zugfedern entspannen, da sonst erhebliche
Verletzungsgefahr
besteht! Auch kann ein zurückschnellendes oder herausspringendes Federhaus
Räder, Triebe und Wellen beschädigen.
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- 3. Für das Entspannen
der Zugfedern ist z.B. ein Handbohrgriff das ideale Hilfswerkzeug. Darin wird der
Aufzugsvierkant fest ein gespannt. Ein passender Uhrenschlüssel geht natürlich
auch. Eine leichte Drehung in
Aufzugsrichtung gibt den Sperrkegel frei, er kann vom Eingriff in das Sperrrad
abgehoben und festgehalten werden.
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- Vorsicht bei rechts
drehenden Federhäusern - das Spannfutter im Handbohrgriff kann sich
öffnen. Dem Bestreben der Zugfeder, sich zu entspannen, nun vorsichtig
nachgeben.
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- Wenn der Druck am Handbohrgriff zu stark wird, den Sperrkegel wieder
einrasten lassen, am Bohrgriff nachfassen und das ganze wiederholen, bis keine
Spannung mehr auf der Feder ist. Den Handbohrgriff wieder
lösen und entfernen.
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- 4. Jetzt die Muttern
lösen, welche die beiden Platinen zusammenhalten
und die Uhrwerksteile demontieren. In den weiter
oben bezeichneten YouTube Videos ist das recht
gut zu sehen.
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- 5. Alle Teile,
ausgenommen Federhäuser mit eingebauter Zugfeder, je nach Verschmutzungsgrad
in eine Reinigungslösung legen und mit Bürste oder Pinsel
leicht
ausbürsten.
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- Für
das Reinigungsbad gibt es käufliche
Flüssigkeiten. Man kann aber auch selbst
eine Lösung ansetzen.
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- Dazu
nehme man eine flache Schale mit einer Lösung aus warmem Wasser,
einem guten "Schuß" verdünnten Salmiakgeist (Ist
wässrige
Lösung von Amoniak, erhältlich auch in Baumärkten) und etwas flüssiger Seife oder
Spülmittel.
- Ca.
45 Minuten eingelegt lassen.
Evt. mit einer weichen Bürste (Zahnbürste?)
abputzen.
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- Nach
diesem Reinigungsbad die Uhrwerkteile zum Abspülen und
Neutralisieren in eine flache Schale mit Benzol oder
Reinigungs-Benzin legen.
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- Dort noch einmal schwenken, und danach
mit einem fusselfreien Tuch oder moderater Warmluft (Fön)
gründlich aber vorsichtig trocknen. Eventuelle Lagerbohrungen (wenn Platinen und Brücken gereinigt
wurden) mit einem dünnen runden Putzhölzchen (Zahnstocher?) innen
reinigen
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- 6. Federhäuser dürfen im
geschlossenen Zustand und mit eingebauter Zugfeder nicht in die Reinigungsflüssigkeit
gelegt werden. (!) Sofern man auch die Federhäuser innen sowie die Zugfedern
reinigen möchte, sollte man folgendes bedenken.
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- Nach dem vorsichtigen,
und nicht ganz einfachem Ausbau die Federn auf ihre Spannkraft
kontrollieren. Offen liegend sollte eine
entspannte Feder mindestens den vierfachen Durchmesser des Federhauses
haben.
- ACHTUNG
! Eine sich plötzlich entspannende Zugfeder
beim Herauslösen aus dem Federhaus kann durchaus
Verletzungen an den Händen verursachen. Also
Vorsicht !
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- Einige
Zugfedern sind nach jahrelanger Funktion lahm und müssen erneuert
werden. Das Einwinden von Hand ist mühsam, aber machbar. Einfacher geht diese Arbeit mit einem
käuflich zu erwerbenden Federwinder.
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- 7. Die Reinigung der
Uhrenteile in einer Ultraschallanlage ist natürlich einfacher,
gründlicher und braucht weniger Zeit als manuelles Reinigen. Ultraschallwellen
können jedoch den Zugfedern schaden, sie dürfen daher nicht in die Reinigungsanlage.
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- 8. Vor dem Zusammenbau
des Uhrwerks nochmals sämtliche Lagerstellen und Radzapfen auf Sauberkeit
prüfen. Zugfedern nach dem Einwinden ölen, wobei das verwendete Öl für diesen
speziellen Fall nicht
absolut hochwertig sein muss.
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- 9. Nach dem gelungenen
Zusammenbau, alle Funktionen überprüfen. Zum Schluß alle Lagerstellen mit einem Uhrenöl
für Großuhren (!) ölen. Siehe auch bei SELVA oder
FLUME
- Großuhren-Öl Sorte 3-5
Dr. Tillwich.
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- Gangrad
- mit Anker
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- Alle
ineinander greifenden
Zahnräder
- des Uhrwerks werden
- NICHT geölt.
Öl würde hier unnötig Hausstaub anziehen.
- Eine Ausnahme bildet das Gangrad
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- auch
Steigrad genannt in das der Anker eingreift.
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- Die Ankerklauen bzw. die Zahnspitzen des
Steigrads mit etwas Öl benetzen.
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- Dies bewirkt gleichzeitig
eine Dämpfung des »Tick-Tack« Geräuschs.
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Es
ist auch möglich, dass ein Uhrwerk
nur deshalb plötzlich stehen
bleibt, weil an den Ankerklauen
kein Öl mehr vorhanden ist.
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- Nachölen
kann hier Wunder bewirken (!)
Großuhren-Öl Sorte 3-5
Dr. Tillwich.
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- Ersatzteile
/ Materialien / Werkzeuge
- gibt
es im
Internet u.a. auch
bei den Firmen SELVA oder FLUME
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- Selva
wurde am 01.04.2017 von der Fa. Flume übernommen.
- Selva
betreibt
aber weiter einen Online-Shop.
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- Das Nachölen älterer, mechanischer Uhrwerke ist nur dann
sinnvoll, wenn alle Lagerstellen noch einigermaßen sauber erscheinen.
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- Hierbei
sei aber erwähnt, dass das Nachölen insofern
problematisch sein kann,
weil sich das "neue" Uhrenöl mit dem
noch vorhandenen "alten" Uhrenöl mischt.
Da beide Öle chemisch unterschiedlich sein werden,
kann es in den nächsten Jahren zu unerwünschten
Reaktionen kommen welche dazu führen, dass das
Uhrwerk früher oder später doch wieder stehen bleibt.
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Wenn die allgemeine Verschmutzung eines Uhrwerks nicht allzu
groß ist und die Zapfenlager noch einigermaßen in Ordnung sind, kann man evt.
mit einem
Feinreiniger Spray eine Kurzreinigung OHNE Demontage vornehmen.
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- Alle Lagerbohrungen,
Triebe und Räder
gezielt mit dem Röhrchen einsprühen. Alte Öl-
und Schmutzablagerungen - wenn nicht verharzt - sollten so herausgespült werden und
können danach abfließen.
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- Verschiedene
Hersteller bieten
- zur Rückstandslosen
Entfettung
- und
Reinigung entsprechende
- Produkte in Spraydosen
an.
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- Dabei sollte mit dem Sprühmittel nicht gespart werden.
Bei geschlossenen Federhäusern darauf achten, dass das Mittel nicht in die Federhäuser
läuft, da sie seitlich eine kleine Öffnung haben.
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- Der Feinreiniger trocknet von allein.
Die Schmutzreste auf den Platinen sollten jetzt vorsichtig
mittels kleinen Putzlappen, Wattestäbchen usw.
abgewischt werden. Dabei hilft auch Reinigungsbenzin
(!)
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- Nach der "Schnellreinigung"
mit Feinreiniger-Spray, das Uhrwerk mit
Uhrenöl für Großuhren, z.B. Großuhren-Öl Sorte 3-5
Dr. Tillwich von SELVA oder FLUME
ölen.
- Selbstverständlich gibt es noch andere Verkäufer und
Hersteller im Internet.
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- Nocheinmal......
Diese Art der "Uhrwerk - Reinigung"
ist nur ein Notbehelf bei leichten Verschmutzungen.
Ein professioneller Antik-Uhrmacher wird soetwas natürlich
nicht
machen....
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- CRC-Kontaktchemie
- Kontakt Spray 601
- Artikel
Nr. 728 09
- Dose
mit 200 ml
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- Liqui Moly
- Reinigungsspray
- Dose
500 ml
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- Elaskon
- Spezialreiniger
- Dose
600 ml
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- Allgemeines
über
das richtige Ölen von Großuhrwerken !
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- Öl vermischt mit Staub verhindert
die einwandfreie Kraftübertragung.
- Ist eine Uhr dazu
noch extremer Wärme ausgesetzt gewesen, kann das Öl -
je nach Qualität - sich früher verflüchtigen,
dick werden oder auch schneller verharzen.
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- Die Folge sind
Reibungsverluste in den Lagerstellen und ein schwergängiges Räderwerk, das schließlich
versagt.
- Äußerst nachteilig wirkt sich auch der
überall vorhandene Haus-Staub aus, weil
er sich mit dem Öl vermischt.
Er erzeugt eine schwarze Schmiere in den Lagern. Das führt früher oder später zu einer schädlichen
Schleifwirkung in den Lagern.
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- Ausgelaufene Lager und raue Wellenzapfen sind die
Folgeschäden. Eine
einwandfreie Kraftübertragung ist dann nicht mehr gewährleistet.
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- Lieber weniger als zuviel
ölen. Intakte, saubere Lager
lassen sich nachölen. Aber auch hier können Probleme auftreten, z.B., wenn die Öle sich
nicht miteinander vertragen. (Siehe auch Text weiter oben)
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- Beim Nachölen oder beim Ölen
nach einer Reinigung des Uhrwerks gilt
der Grundsatz: »Lieber etwas weniger, als zuviel«. Dabei werden grundsätzlich nur die
Zapfen der Räder in der vorderen und hinteren Werkplatine geölt.
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- Geölt werden darf
prinzipiell nur dort, wo Reibung entsteht, also zunächst in den Platinenlagern.
- Das Öl muss punktgenau und präzise,
gern auch mit einem speziellen Ölgeber dosiert an die Schmierstelle gebracht
werden.
- Tip --> Man kann auch einen dünnen Messingdraht in das Öl tauchen und dann auf
die zu ölende Stelle geben.
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- In der Regel haben die
Platinenlager an der Außenseite Senkungen zur Aufnahme einer geringen Ölmenge. Ein Zuviel an Schmierstoff ist schädlicher als zu wenig, denn sobald ein Tropfen von der Ölstelle wegläuft, zieht er weiteres Öl nach. Ein »überöltes« Lager
läuft also schneller trocken!
Vergisst man dagegen eine Stelle zu
ölen, ist erhöhter Verschleiß die Folge.
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- Die Zähne der Räder dürfen nicht geölt werden,
denn Öl zieht dort verstärkt Staub an, so dass die Verzahnung irgendwann klemmen
würde.
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- Eine Ausnahme bildet das Gangrad ,
auch
Steigrad genannt , in das der Anker eingreift. Die Ankerklauen und die Zahnspitzen des
Steigrads mit etwas Öl versehen. Dies bewirkt gleichzeitig
eine Dämpfung des »Tick«- Geräuschs.
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- Immer das "richtige" Öl
verwenden. Für Großuhren also nur Großuhrenöl, kein Öl für Taschenuhren oder
Nähmaschinen oder Hobby-Öle verwenden. Im Internet zu beziehen z.B. bei SELVA oder
FLUME
- Großuhren-Öl Sorte 3-5
Dr. Tillwich.
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- Abhilfe
bei ungleichmäßigem Ticken ....
- ....
man nennt es "Abfall" einstellen
!
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- Mechanische
Uhren mit Pendel sollen und müssen ein völlig gleichmäßiges Ticken von sich geben.
Es gibt Menschen, welche ungleichmäßiges Ticken nicht
einmal hören, andere wieder stört das ungleichmäßige Tick-Tack
ungemein. D.h. dass die Zeitspanne zwischen dem Tick und
dem Tack Geräusch exakt gleich sein muss.
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- Für
das Uhrwerk selbst ist ein ungleichmäßiges Ticken von Nachteil.
Sie geht u.U. nicht genau, und der Anker nutzt sich ungleichmäßig
ab, im Extremfall bleibt die Uhr einfach stehen.
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- Bevor
hier mechanisch eingegriffen wird, könnte man in leichten
Fällen damit Abhilfe schaffen, die gesamte Uhr durch einseitiges
Unterlegen von z.B. Filzunterlagen - linke oder oder rechte Seite - leicht
in eine "Schräglage"
zu bringen. Wenn es sich nur um 1-2 mm handelt, sieht man das kaum. Das Ticken ist aber wieder gleichmäßig. Analog
gilt das auch für Wanduhren indem man sie 1-2
mm "schief" hängt.
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- Bei
den beliebten französischen Pendulen kann man oft auch (am
Zifferblatt-Rand bzw. der Lünette anfassen)
das gesamte Uhrwerk im Gehäuse leicht nach links
oder rechts drehen.
- Auch
hier, oft handelt es sich nur um 1-2 mm, ist der Abfall
danach ist wieder gleichmäßig.
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- Wenn
das Ticken der Uhr also "hinkt" oder "galoppiert",
gibt es noch folgende Lösungen für dieses Problem:
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- Es
gibt normalerweise zwei Konstruktionsarten wie die Pendelführung/Pendelgabel
mit der Ankerwelle verbunden ist. Danach richtet sich die
Problemlösung. Das sollte also vorher geklärt werden.
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- Bei
Uhren, deren Ankerwelle mit der Pendelführung fest verbunden
ist - sei es vernietet oder verlötet - muss die Pendelführung
leicht nach links oder rechts gebogen werden.
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- Bitte
beachten, dass die Pendelführung mit zwei Fingern festgehalten
werden muss, da sonst die Gefahr besteht, dass die dünnen
Ankerwellenzapfen brechen.
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- Sind
Pendelführung und Ankerwelle aber nicht fest miteinander fest
verbunden,
sondern lassen sie sich gegenseitig (reibschlüssig) verdrehen, dann müssen
Sie bei der Korrektur folgendes beachten:
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- 1.
Das Uhrgehäuse so weit nach links oder rechts schräg hängen
oder kippen, bis das Ticken
vollkommen gleichmäßig ist.
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- 2.
Die Pendelführung vorsichtig in Richtung der Schräglage
führen, bis der Anker im Zahngrund
des Steigrads aufsitzt und ein leichter Widerstand spürbar
ist.
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- 3.
Die Pendelführung geringfügig über den Widerstand hinaus
drücken. Ist die Bewegungsfreiheit
der Pendelführung eingeengt, muss man mit der freien Hand
den
Anker arretieren und die Uhr wieder senkrecht hängen.
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- 4.
Das Tick-Tack Geräusch nun wieder abhören.
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- 5.
Ist das Ticken noch immer nicht gleichmäßig, wiederholen
Sie bitte den Justiervorgang
- falls erforderlich auch in die entgegengesetzte Richtung.
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- Präzisions-Pendeluhren besitzen oft
eine
speziell konstruierte Pendelführung.
- Bei
solchen Uhren befindet sich an der Führung eine Stellschraube
oder eine Rändelscheibe zur Feineinstellung. Mit
dieser Reguliervorrichtung können Sie leicht und bequem
ein gleichmäßiges Ticken einstellen.
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- Was
hier beschrieben wurde, bezeichnet der Uhrmacher in
seiner Fachsprache als "Abfall einstellen". Kommt
von der Bewegung des Steigrads, das Zahn um Zahn "abfällt".
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Fachbegriffe Uhren
Deutsch-Englisch
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- Reparaturständer
- für
Pendulen
selbst gebaut
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