Autor dieser Seiten:  Detlef Knick - Berlin 
 
Dokumentation der Leipziger
Lochplatten Hersteller
Symphonion und Polyphon
 
 
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Symphonion Dokumentation
 
In den Jahren zwischen 1876 und 1930 existierten in und um Leipzig mehr als 100 Fabriken und Werkstätten für den Bau selbstspielender Musikinstrumente.
Den Schwerpunkt bildeten Lochplatten-Musikwerke und Notenrollen gesteuerte Klaviere sowie Klavier-Orchestrions.
 
Die beiden bekanntesten Firmen waren Symphonion und Polyphon
 
Symphonion Plattenspieluhr
 
Symphonion Plattenspieluhr No. 121
Symphonion Plattenspieluhr No. 25
 
Symphonion Plattenspieluhr No. 25
 
 
Firmenname:
1885-1889
Fabrik Lochmannscher Musikwerke Kuhno, Lochmann & co.
1889-1902
Fabrik Lochmannscher Musikwerk
1902-1908
Symphonion Fabrik Lochmannscher Musikwerke AG
1908-1912
Symphonionfabrik AG
1912-1915
Symphonionwerke GmbH
 
Adressen:
1890-1903
Gohlis, Lange Str. 17 (Heute Eisenacher Str. 72)
1904-1912
Gohlis, Scgkeuditzer Str. 13-17 (Heute Kasseler Str. 11a-15a)
 
Verzeichnet im Leipziger Adressbuch: 1890-1912
 
 
Bei dieser Firma handelte es sich um die weltweit erste und zugleich eine der größten und bedeutendsten Produktionsstätten für Lochplatten- Musikwerke mit Stimmenkamm.
 
1886 kamen die ersten Spielwerke unter dem Namen „Symphonion“ in den Handel, bereits zwei Jahre später stellte man 15 000 Stück sowie Tausende Platten her.  Zur Wiener Weltausstellung 1892 kommentierte man die Lochmannschen Erzeugnisse folgendermaßen:
 
"Als die erste, älteste und größte Fabrik in der Spieldosenbranche mit auswechselbaren Musikscheiben hat sie vor Allem das Verdienst, ihren Geschäftszweig zu einem der Hauptspecialfactoren der deutschen Musikinstrumenten-Industrie emporgehoben und die Fabrikate zum lebensfähigen und im In- und Auslande beliebten und gesuchten Handelsartikel gemacht zu haben.
 
Speziell dem Erfinder des Symphonions und bisherigen Leiter dieses Etablissements Director Paul Lochmann verdankt dieser Industriezweig seine heutige bedeutende Stufe der Vollendung"
 
Dieser kommerzielle Erfolg gründet sich auf einen technischen Einfall von besonderer Raffinesse. Mit der Erfindung einer Anreißvorrichtung mit  Sternenrädchen (Patent nur in Großbritannien) gelang Paul Lochmann die zweckmäßige Verbindung zweier von damaligen Spieldosen bekannten Elemente (!)
 
Die runde Lochplatte der Organette kombinierte er mit dem von Schweizer Spieldosen bekannten Stimmenkamm. Nur dank des Sternenrädchens war es möglich, einen mit Lochplatte gesteuerten Mechanismus in Gang zu bringen, der dazu führte, dass metallene Zungen direkt durch Anreißen zum Schwingen gebracht werden. Das funktionierte bisher nur mit Walzen.
 
Doch die Lochplatten waren schnell auszuwechseln, zudem wesentlich billiger und in größeren Mengen herzustellen als Stiftwalzen. Lochmann begründete damit einen bedeutenden Industriezweig, der besonders in Leipzig zu hoher Blüte kam.
 
Ein von Lochmann 1886 in Deutschland beantragtes Patent über die "Anordnung eines Sternrades zum Anschlagen von Zungen bei Spielwerken" wurde diesem aus unbekannten Gründen versagt, der Zusatz über eine Dämpfervorrichtung jedoch bewilligt.
 
Die Patentzeichnung über jene Dämpfung zeigt jedoch gut sichtbar auch das für die weitere Entwicklung so wichtige Sternenrad und gibt somit die damaligen Überlegungen von Lochmann preis.
 
Patentstreitigkeiten mit dem Londoner Ellis Parr und auch mit der Fabrik Leipziger Musikwerke vormals Paul Ehrlich vermochte Lochmann jeweils zu seinen Gunsten zu entscheiden, und 1891 findet man folgende Notiz:
 
"Lochmann produziert Symphonions mit Erlaubnis von P. Ehrlich entsprechend dessen Aristonpatent".
 
Der rasante Aufschwung des Unternehmens ließ sich nicht mehr aufhalten. 1894 konnten 28 % Dividende zur Auszahlung gelangen. Jedes Jahr kamen neue Typen von Symphonions auf den Markt. Eine bedeutende Neuerung war z.B. das Symphonion mit selbsttätigem Notenscheibenwechsel zur Leipziger Frühjahrsmesse 1898 präsentiert.
 
1898 verließ Paul Lochmann seine Firma, um mit seinem Bruder Max ein neues Unternehmen, die "Original Musikwerke Paul Lochmann zu gründen".
 
Kurz darauf geriet die Fabrik in eine tiefe Krise. Um die Jahrhundertwende produzierte man hier mit großem Verlust.
 
Als Gründe werden genannt:
Die Reorganisation der Fabrik und zwei
Streiks, plötzliche Stockung im Absatz, die allgemein ungünstige Konjunktur bei gestiegenen Rohstoffpreisen und falsche Disposition des Vorstandes.
 
Doch vor allem scheint man sich mit der Gründung des amerikanischen Schwesternunternehmens übernommen zu haben. Hier wurden die größten Verluste verzeichnet, und in einem Geschäftsbericht wird gefordert,
 
"..dass wir uns ein für allemal von Unternehmungen fernhalten, die wir nicht zu leiten und zu übersehen in der Lage sind.."
 
Mehrere leitende Angestellte, der gesamte Vorstand wie auch der Direktor Herr
Schluss wurden entlassen, das Grundkapital wie auch die Zahl der Beamten herabgesetzt, Spesen minimiert. Als neuer Direktor wurde vorübergehend Paul Augustin ernannt.
 
Symphonion No. 130
 
Symphonion
Lochplatten Münzautomat
 
 
 
Ab 1901 präsentierte man wieder neue Modelle wie z.B. einen Apparat mit Zungen und Miniatur-Schlagzeug  als Konzession an das Verlangen nach Lärm. Das Gerät fand großen Anklang, man kommentierte, der Erfolg sei der vielgeprüften Firma gegönnt.
Zudem versuchte man sich an der Herstellung von Klavier-Orchestrions, zunächst solche mit Platten. Zur Ostermesse 1904 offerierte man ein Klavier-Orchestrion, das nicht mit Platten, sondern mit Notenrollen funktionierte.
 
"Dass dies nicht schon längst geschehen, lässt sich aus dem Umstande erklären, dass von diesem Etablissement aus die runde zackige einstmals Scheibe ihren Siegeszug durch die Welt begann"
 
Man erweiterte das Sortiment auf pneumatische Klaviere und Einbau-Apparate. Außerdem wurden ab 1895 Akkord-Zithern gebaut, sowie ab 1904 Sprechmaschinen, Pianinos und Harmoniums.
 
Die neuerliche Krise ab 1909, die wenige Jahre später in den Konkurs führte, ging auf mehrere Umstände zurück. Geringerer Umsatz bei gleichen Rohstoffpreisen, hohe Kosten durch die neu eingeführte Schallplatten-Produktion und neue Ausgestaltung des Betriebes für pneumatische  Klavierspielapparate, die allgemein schlechte Marktlage in der Musikbranche, ungünstige Konjunktur, Verlust von einer Million Mark bei Schwesternunternehmen in Amerika.
 
Firma in Daten:
1885 Gründung der Firma.
Inhaber sind Eduard Kuhno, Paul und Ernst Lochmann, 25 Arbeiter.
 
1888 180 Arbeiter. Jährlich werden 15 000 Instrumente im Wert von 400 000 Mark gefertigt.
 
1889 Firma geht mit allem Besitz ein in die "Fabrik Lochmannscher Musikwerke AG". Eintragung ins Handelsregister am 4.6. Alleiniger Vorstand ist Paul Lochmann.
 
Gründer der Gesellschaft sind: Paul und Ernst Lochmann, Eduard Kuhno, Louis Hermann Augustin, Kaufmann Wilhelm Felix Thierfelder, Louis Hugo Emil Kühnert (Fabrikant), Carl Robert Langer (Kaufmann).
 
Zwei der besten Leute, die Vorarbeiter Brachhausen und Rießner (Brachhausen & Rießner), machen sich selbstständig (!)
 
1891 Besuch des Königs von Sachsen am  2.2. 1891. Die Firma beschäftigt nahezu 400 Arbeiter. Augustin wird Stellvertreter von Lochmann. Jahresproduktion 31.000 Spieldosen.
 
1893 600 Arbeiter.
1894 Prokura für Ottomar Geissler.
1898 Ausscheiden Paul Lochmanns, Ausscheiden Ludwig Max Lochmanns.
 
1899 Ingenieur Max Schluss wird technischer Direktor - bis 1902.
1901 Auflösung der Symphonion Manufacturing Company in New York. An deren Stelle eine neue AG in New Jersey mit eigenem Fabrikgrundstück errichtet. Prokura für Geissler endet. Neuer Name, am 30.8. 1901 ins Handelsregister eingetragen:
"Symphonion. Fabrik Lochmannscher Musikwerke AG"
 
1903 Prokurist ist Hans Kanitz.
1907 Änderung des Namens in "Symphonionfabrik AG"
1912 Konkurs am 22.5.1912 eröffnet.
Musikwerke-Abteilung ist aufgekauft worden von "Symphonionwerke GmbH" und wird unverändert weitergeführt.
 
Symphonionwerke GmbH
1912 Eintrag ins Handelsregister, Geschäftsführer ist Alwin Vollrath.
1913 Firma ist aufgelöst, Vollrath ist Liquidator.
1914 Juni Konkursverfahren aufgehoben.
1915 Firma erloschen am 27.7. 1915
 
Auszeichnungen:
1893 Döbeln Gewerbe- und Industrie-Ausstellung: Silber für eine große Anzahl Symphonions in ihren verschiedenen Verwendungsarten.
1893 Chicago Weltausstellung: Preis für Musikwerke.
1894 Antwerpen Weltausstellung: Ehrendiplom für verschiedene Symphonion- Fabrikate.
1897 Leipzig Kgl. sächsische Staatsmedaille für Einführung der Fabrikation von Musikwerken mit Stahlkämmen und auswechselbaren Noten.
1905 Leipzig Internationale Ausstellung für Kochkunst und Gastwirtsgewerbe. Gold für Sprechmaschinen und als z.Zt. älteste Fabrik von Musik-Automaten.
 
Personalien:
Lochmann (1), Ernst Georg - bei Symphonion. (geb. 10.9.1856 in Zeitz), Bruder von Paul, Kaufmann, zog 1883 von Schkeuditz nach Leipzig-Gohlis, in die Möckernsche und dann Lange Straße.
 
Er wird 1885 Mitbegründer und 1889 Gesellschafter dieser Firma.
1889 zog er mit Familie (2. Ehefrau Fanny Ottilie geb. Müller, ein Sohn) nach Leipzig in die Gohliser Str. Seine erste Frau Anna (geb. 1856) war 1885 verstorben, zwei Töchter aus zweiter Ehe waren im Kleinkindalter gestorben.
 
1892 gründet er sein eigenes Unternehmen Lochmann, E.G.
Lochmann (3), Ludwig Max Ingenieur, Bruder von Paul, wirkte bis 1898 in dieser Firma und wechselte dann zu "Original Musikwerke Paul Lochmann". Hier war er bis 1900 Mitinhaber und ist dort "nach gegenseitigem Uebereinkommen ausgeschieden".
 
Augustin, Louis Hermann - bei Symphonion. (*Düben 8.10.1834 † Leipzig 18.12.1922, Leipzig), Kaufmann, gründete 1886 seine eigene Musikwerke-Firma "Augustin, Louis", die bis um 1896 existierte.
Zugleich wurde er 1889 Gesellschafter, 1891 stellvertretender Direktor und 1902 neuer Vorstand. Sein Sohn Carl Hermann Alexander (*30.9.1870 Leipzig) war Dr. phil. und Fabrikbesitzer.
 
Lüder, Ernst - bei Symphonion. († 1913), Kaufmann, wird 1901 Leiter der Firma. Bereits 1902 wechselte er zu "Original Musikwerke Paul Lochmann", wo er bis zu seinem Tode wirkte.
 
Kuhno, Eduard Ernst (geboren 4.5.1846 in Eilenburg, gestorben ebenda am 18.11.1898), Kaufmann, wohnte bis 1892 in Gohlis (Lange Str. und Rosentalstraße) und zog dann zusammen mit seiner Ehefrau Maria (geb. 1849 in Zeitz) nach Pegau.
 
Lochmann (4), Paul - bei Symphonion.
(* 25.12. 1848 Zeitz, † Februar 1928 Lohhof
bei München), Ingenieur, Sohn des Mechanikers Johann Gottfried, zog 1883 von Schkeuditznach Leipzig-Gohlis, in die Lange Straße.
 
1885 gründete er die Firma. 1898 trat er
schon wieder aus und gründete die "Original Musikwerke Paul Lochmann".
 
1900 zog Paul Lochmann mit seiner Ehefrau Johanna Luisa (geb. 1854 in Zeitz) und den Kindern (Sohn Fritz geb. 1881, weitere 2
Töchter und 2 Söhne) nach Niederböhmersdorf bei Zeulenroda.
 
Am 26.4. 1918 wurde er Ehrenbürger von Zeulenroda. 1926 ging seine Firma in Konkurs. Zwei Jahre später starb er bei
seinem Sohn in Lohhof.
Im Zeulenrodaer Adressbuch von 1914 sind außerdem die beiden "Werksmeister" Franz
und Ludwig Lochmann aufgeführt; möglicherweise zwei weitere Söhne von Paul.
Paul Lochmann
 
  
Polyphon Dokumentation
 
In den Jahren zwischen 1876 und 1930 existierten in und um Leipzig mehr als 100 Fabriken und Werkstätten für den Bau selbstspielender Musikinstrumente.
Den Schwerpunkt bildeten Lochplatten-Musikwerke und Notenrollen gesteuerte Klaviere sowie Klavier-Orchestrions.
 
Die beiden bekanntesten Firmen waren Symphonion und Polyphon
 
 
 
Polyphon 1898 - Doppelkamm.jpg
 
Polyphon Plattenspieluhr um 1898
Polyphon Excelsior um 1900
 
Polyphon Plattenspieluhr Excelsior um 1900
 
 
 
Firmenname:
1895-1918
Polyphon Musikwerke AG
1918-1930
Polyphonwerke AG
 
Adressen:
1895-1911
Wahren bei Leipzig
1912-1930
Wahren bei Leipzig Bahnhofstr. 61 (Musterlager Petersstr. 28)
 
Verzeichnet im Leipziger Adressbuch: 1908-1930
 
Nach Übernahme der Firma Brachhausen & Rießner im Jahre 1895, entwickelte sich Polyphon bis 1899 mit über 780 Arbeitern zum größten europäischen Hersteller von Plattenspieldosen und -Automaten.
 
Über 100 Patente und Gebrauchsmuster belegen den Ideenreichtum der Inhaber. Jedes Jahr präsentierte man neue Modelle von Musikautomaten der Marke "Polyphon" vor allem solche mit Stimmenkamm, in allen Arten und Größen.
 
Um die Jahrhundertwende gingen die Einnahmen und Produktionszahlen aufgrund der allgemein schlechten Wirtschaftslage und wegen Einbrüchen am englischen Markt jedoch dramatisch zurück. Durch verschiedene Maßnahmen wie Personalwechsel und Herabsetzung des Aktienkapitals versuchte man, dem Verfall der Firma zu begegnen.
 
Zudem wurden nach und nach neue Produktionszweige eröffnet; man baute ab 1901 Piano-Orchestrions, ab 1903 Grammophone und Schreibmaschinen, ab 1904 Motoren und Kfz. Damit bewiesen die Inhaber Weitsicht, denn die Nachfrage nach Stahlkamm- Musikwerken ließ nach 1900 allmählich nach, und es gab inzwischen genügend Konkurrenz.
 
Wahrscheinlich war es neben ausreichendem Aktienkapital eben diese Vielfalt an Produkten, die dazu führte, dass Polyphon sowohl im 1. Weltkrieg als auch zur Zeit der Weltwirtschaftskrise mit Gewinn arbeitete.
Die Produktionsschwerpunkte verlagerten sich von Polyphonen in den 1890ern hin zu Orchestrions nach 1900, zu Grammophonen und Kraftwagen nach 1910. Aber noch 1926 sind sie in de Wit’s Weltadressbuch als Hersteller von Lochplatten-Musikwerken erwähnt.
 
Firma in Daten:
1895 Gründung am 1.4. 1895 nach Übernahme der Firma Brachhausen & Rießner.
 
Rießner ist alleiniger Vorstand. Prokura für Max Gärtner und Adolf Leopold Perl.
Über 500 Arbeiter zu dieser Zeit.
 
1896 Besuch der Werkstatt durch König Albert.
Alleinvertrieb der Fabrikate durch "Etzold & Popitz", "H. Peteres & co.", "Popper".
Prokura von Adolf Leopold Perl erloschen.
1897 Über 600 Arbeiter
1899 im Juni vernichtet ein Brand einen Teil der Fabrikgebäude.
Es wird in Interimsgebäuden weiter produziert. Jetzt 780 Arbeiter.
1901 600 Arbeiter.
 
1908 Paul Rießner und Albert Kühn aus Vorstand ausgeschieden. Kaufmann Albert Becker neues Vorstandsmitglied. Prokura für Paul Dietz und Walter Reichel erloschen. Prokura für Kaufmann Hugo Robert Wünsch.
 
1909 Prokura für Gustav Friedrich Wilhelm Schürmann. Prokura für Adolf Mühlberg. Vorstandsmitglied ist Karl Albert Maurer. Bisheriger Direktor Albert Becker aus Vorstand ausgeschieden.
1915 Prokura für Adolf Mühlberg erloschen.
1916 Prokura für Carl Sachs. Prokura für Schürmann erloschen.
Automobilherstellung "Dux" wird vom Werk separiert.
 
1917 Aktien der "Deutsche Grammophon AG" sind im Besitz der Polyphonwerke.
1918 im LAB und in Inseraten jetzt Bezeichnung unter "Polyphon-Werke AG".
1920 Zweigniederlassung in Berlin. Prokura für Alfred Baum.
1926 Generaldirektor ist Bruno Borchardt (de Wit 1926). Prokura für Kaufmann Heinrich Gebhard.
1930 Gründung Polyphon-Holding AG in Basel zum Ausbau der ausländischen Tochtergesellschaften. Letzter Eintrag ins LAB.
 
Auszeichnungen:
 
1895 Lübeck, Deutsch-nordische Handels- und Industrieausstellung: Gold.
Teplitz Nordböhmische Industrie- und Gewerbeausstellung: Gold.
 
1897 Leipzig, sächsisch-thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung: königlich sächsische Staatsmedaille.
 
1900  Paris, Weltausstellung: Gold  
 
 
Ausgestellt waren:
Automat Nr.1 mit selbsttätigem
Notenscheibenwechsel.
Uhr (jede Stunde spielend)
Glocken-Automat.
Elektrischer Automat.
Verschiedene Spieldosen.
Polyphon No. 104 um 1900
 
Polyphon Lochplatten
Münzautomat
No. 104 um 1900
 
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